KFZ-Bagatellschäden: Alles, was Sie wissen müssen

In unserem Artikel über KFZ-Bagatellschäden erfahren Sie alles Wichtige zu geringfügigen Sachschäden, die häufig bei Unfällen entstehen. Wir erläutern die rechtlichen Rahmenbedingungen, Haftungsfragen und Schadensersatzansprüche sowie die Bedeutung einer sorgfältigen Dokumentation. Zudem geben wir praktische Tipps zur Vermeidung von Bagatellschäden und zeigen auf, wie Sie im Falle eines Unfalls optimal reagieren können, um Ihre Rechte zu wahren und Schäden effektiv zu regulieren.

Haben Sie sich jemals gefragt, wie Sie im Falle eines Bagatellschadens optimal reagieren können? In unserem Artikel über KFZ-Bagatellschäden erfahren Sie alles Wichtige zu diesem oft unterschätzten Thema. Von den rechtlichen Rahmenbedingungen bis hin zu praktischen Tipps zur Schadensvermeidung – wir bieten Ihnen präzise Informationen, die Ihnen helfen, Ihre Rechte zu wahren und mögliche Schäden effektiv zu regulieren. Lassen Sie sich von unserem Fachwissen leiten und gewinnen Sie Sicherheit im Umgang mit Bagatellschäden.

Was ist ein KFZ-Bagatellschaden?

Ein KFZ-Bagatellschaden ist ein geringfügiger Sachschaden, der häufig bei Unfällen entsteht. Diese Art von Schaden wird oft als weniger bedeutend wahrgenommen, kann jedoch sowohl für die Beteiligten als auch für die Versicherungen eine erhebliche Relevanz haben. Bagatellschäden zeichnen sich durch ihre geringe Schadenshöhe aus, die in der Regel unter einem bestimmten Betrag liegt, der je nach Versicherung und Region variieren kann. Typische Merkmale sind kleine Dellen, Kratzer oder Lackschäden, die in der Regel keine gravierenden strukturellen Beeinträchtigungen am Fahrzeug verursachen. Diese Schäden können oft durch einfache Maßnahmen wie das Ausbeulen oder Polieren behoben werden, dennoch ist es wichtig, sie nicht zu ignorieren, da sie rechtliche und finanzielle Auswirkungen nach sich ziehen können.

Definition und Merkmale

Die Definition eines Bagatellschadens setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen. Zunächst spielt die Höhe des Schadens eine entscheidende Rolle; viele Versicherungen definieren einen Bagatellschaden als solchen, dessen Reparaturkosten unter einem festgelegten Betrag liegen. Darüber hinaus sind auch die Umstände des Schadens von Bedeutung. Häufig entstehen Bagatellschäden in alltäglichen Situationen, wie beim Parken oder im Stadtverkehr, wo enge Platzverhältnisse und unaufmerksame Fahrer zu kleinen Kollisionen führen können. Diese Schäden sind zwar geringfügig, erfordern jedoch eine angemessene Dokumentation und gegebenenfalls eine Meldung an die Versicherung.

Häufige Ursachen

Die Ursachen für Bagatellschäden sind vielfältig und reichen von Parkremplern bis hin zu kleinen Auffahrunfällen. In vielen Fällen sind unaufmerksame Fahrmanöver oder ungenügendes Abstandhalten der Grund für diese Vorfälle. Auch ungünstige Witterungsbedingungen können dazu führen, dass Fahrzeuge ins Rutschen geraten, was ebenfalls zu Bagatellschäden führt. Statistiken zeigen, dass ein erheblicher Anteil der Verkehrsunfälle auf solche geringfügigen Kollisionen zurückzuführen ist, was die Notwendigkeit unterstreicht, sich mit den häufigsten Ursachen auseinanderzusetzen. Ein besseres Verständnis dieser Szenarien kann helfen, das Risiko eines Bagatellschadens erheblich zu reduzieren.

Relevanz für Unfallgeschädigte

Für Unfallgeschädigte ist es wichtig, die Relevanz von Bagatellschäden zu erkennen. Oftmals wird angenommen, dass geringfügige Schäden keine rechtlichen Konsequenzen nach sich ziehen. Dies ist jedoch ein Irrtum. Selbst bei einem Bagatellschaden können Ansprüche auf Schadensersatz bestehen, insbesondere wenn die Schuldfrage geklärt ist und der Geschädigte nachweisen kann, dass ihm ein finanzieller Nachteil entstanden ist. Die rechtlichen Aspekte sind nicht zu vernachlässigen; daher sollten Betroffene im Falle eines Bagatellschadens immer darauf achten, alle relevanten Informationen zu dokumentieren und gegebenenfalls rechtzeitig einen Anwalt zu Rate zu ziehen. Nur so können sie sicherstellen, dass ihre Ansprüche gewahrt bleiben und sie im Falle eines größeren Schadens nicht auf den Kosten sitzen bleiben.

In Anbetracht dieser Aspekte ist es unerlässlich, sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen für Bagatellschäden vertraut zu machen, um im Ernstfall gut informiert agieren zu können.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Bagatellschäden sind in Deutschland klar definiert. Diese Regelungen betreffen sowohl die Haftung der Unfallbeteiligten als auch die Ansprüche auf Schadensersatz, die im Falle eines Bagatellschadens geltend gemacht werden können. Ein fundiertes Verständnis dieser Aspekte ist entscheidend, um im Falle eines Unfalls angemessen reagieren zu können.

Haftung bei Bagatellschäden

Im deutschen Rechtssystem wird die Haftung bei Verkehrsunfällen durch das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) geregelt. Grundsätzlich gilt, dass der Verursacher eines Schadens auch für die daraus resultierenden Kosten verantwortlich ist. Bei Bagatellschäden kommt es jedoch häufig zu einer differenzierten Betrachtung. Hierbei spielt die Frage der Schuld eine zentrale Rolle. Wenn ein Fahrer beispielsweise unachtsam einen anderen Wagen rammt, ist er in der Regel für den entstandenen Bagatellschaden haftbar. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass auch eine Mitverschuldung des Geschädigten in Betracht gezogen werden kann, was dazu führen kann, dass die Haftung anteilig verteilt wird.

Schadensersatzansprüche

Die Ansprüche auf Schadensersatz bei Bagatellschäden sind ebenfalls gesetzlich geregelt. Geschädigte haben das Recht, alle notwendigen Reparaturkosten sowie gegebenenfalls entgangene Nutzungsmöglichkeiten des Fahrzeugs geltend zu machen. Hierbei ist es wichtig, dass die Kosten angemessen und nachvollziehbar sind. Versicherungen verlangen in der Regel detaillierte Nachweise über die Schadenshöhe und die durchgeführten Reparaturen. Daher sollten Betroffene darauf achten, alle relevanten Dokumente sorgfältig aufzubewahren und gegebenenfalls einen Kostenvoranschlag von einer Fachwerkstatt einzuholen.

Dokumentationspflichten

Eine weitere rechtliche Verpflichtung betrifft die Dokumentation des Schadens. Im Falle eines Bagatellschadens sind Unfallgeschädigte angehalten, alle relevanten Informationen zu sammeln und festzuhalten. Dies umfasst unter anderem Fotos des Schadens, Zeugenaussagen und gegebenenfalls Polizeiberichte, falls diese erstellt wurden. Eine lückenlose Dokumentation kann im Streitfall entscheidend sein und dazu beitragen, den eigenen Anspruch auf Schadensersatz zu untermauern. Zudem sollten Betroffene darauf achten, zeitnah eine Meldung an ihre Versicherung vorzunehmen, um mögliche Komplikationen bei der Regulierung des Schadens zu vermeiden.

Besonderheiten bei der Regulierung von Bagatellschäden

Bei der Regulierung von Bagatellschäden gibt es einige Besonderheiten zu beachten. Viele Versicherungen bieten spezielle Verfahren an, um kleinere Schäden unkompliziert und schnell abzuwickeln. In manchen Fällen kann dies sogar ohne eine persönliche Begutachtung durch einen Sachverständigen geschehen. Die Betroffenen sollten sich jedoch bewusst sein, dass sie auch bei einem Bagatellschaden nicht auf ihre Rechte verzichten sollten. Eine sorgfältige Prüfung der Schadenshöhe und der geltend gemachten Ansprüche ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass alle Kosten angemessen berücksichtigt werden.

Fazit zur Rechtslage

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen für Bagatellschäden klar strukturiert sind und sowohl Rechte als auch Pflichten für alle Beteiligten beinhalten. Unfallgeschädigte sollten sich dieser Rahmenbedingungen bewusst sein und im Falle eines Bagatellschadens proaktiv handeln, um ihre Ansprüche erfolgreich durchzusetzen. Dies erfordert nicht nur ein Verständnis der gesetzlichen Bestimmungen, sondern auch eine sorgfältige Dokumentation aller relevanten Informationen.

Eine sorgfältige Dokumentation des Schadens ist unerlässlich für die Schadensregulierung. In dem folgenden Abschnitt erfahren Sie, wie Sie einen Bagatellschaden ordnungsgemäß melden und welche Informationen dabei wichtig sind.

Schadensmeldung und Dokumentation

Eine sorgfältige Dokumentation des Schadens ist unerlässlich für die Schadensregulierung. Im Falle eines Bagatellschadens ist es von entscheidender Bedeutung, dass Unfallgeschädigte genau wissen, wie sie vorgehen sollten, um einen Schaden ordnungsgemäß zu melden und alle notwendigen Informationen bereitzustellen. Die richtige Vorgehensweise kann nicht nur den Prozess der Schadensregulierung beschleunigen, sondern auch sicherstellen, dass alle Ansprüche korrekt und vollständig berücksichtigt werden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Schadensmeldung

Zunächst sollten Sie nach einem Unfall Ruhe bewahren und die Situation analysieren. Es ist wichtig, die Unfallstelle zu sichern und gegebenenfalls Erste Hilfe zu leisten. Sobald dies geschehen ist, sollten alle beteiligten Fahrzeuge an einem sicheren Ort abgestellt werden, um weitere Kollisionen zu vermeiden. Danach beginnt der Prozess der Dokumentation. Hierbei sollten Sie folgende Schritte beachten:

   

         
  1. Informationen sammeln: Notieren Sie sich die Kontaktdaten aller Beteiligten sowie von möglichen Zeugen. Dazu gehören Namen, Adressen und Telefonnummern. Auch die Versicherungsdaten der anderen Fahrer sind entscheidend.
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  1. Fotos machen: Dokumentieren Sie den Schaden an Ihrem Fahrzeug sowie an den beteiligten Fahrzeugen aus verschiedenen Perspektiven. Achten Sie darauf, sowohl Nahaufnahmen der Schäden als auch Gesamtansichten der Fahrzeuge und der Unfallstelle zu fotografieren. Diese Bilder können später als Beweis dienen.
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  1. Unfallbericht erstellen: Verfassen Sie einen detaillierten Bericht über den Unfallhergang. Beschreiben Sie, was passiert ist, welche Verkehrszeichen oder -bedingungen relevant waren und ob es Zeugen gab. Ein klarer und präziser Bericht kann Ihnen helfen, Ihre Sichtweise gegenüber der Versicherung zu untermauern.
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  1. Polizei verständigen: In vielen Fällen ist es ratsam, die Polizei zu informieren, insbesondere wenn es Verletzte gibt oder die Schuldfrage unklar ist. Ein Polizeibericht kann als offizielles Dokument dienen und den Verlauf des Geschehens festhalten.
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  1. Schaden melden: Informieren Sie Ihre Versicherung so schnell wie möglich über den Vorfall. Viele Versicherungen bieten mittlerweile die Möglichkeit, Schäden online zu melden. Achten Sie darauf, alle gesammelten Informationen und Dokumente bereitzuhalten, um den Prozess zu erleichtern.
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Wichtige Informationen zur Dokumentation

Bei der Dokumentation ist es entscheidend, dass alle relevanten Informationen vollständig und genau erfasst werden. Dazu zählen:

   

         
  • Reparaturkosten: Bewahren Sie alle Rechnungen und Kostenvoranschläge auf, die im Zusammenhang mit der Reparatur Ihres Fahrzeugs stehen. Diese sind notwendig, um Ihre Ansprüche gegenüber der Versicherung geltend zu machen.
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  • Zeugenaussagen: Falls vorhanden, sollten schriftliche Aussagen von Zeugen eingeholt werden, die den Unfallhergang bestätigen können. Diese Aussagen können entscheidend sein, um Ihre Position zu stärken.
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  • Ärztliche Berichte: Sollten bei dem Unfall Verletzungen auftreten, ist es wichtig, auch ärztliche Befunde und Behandlungsnachweise zu dokumentieren.
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Fristen beachten

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Schadensmeldung ist die Einhaltung von Fristen. Die meisten Versicherungen haben spezifische Vorgaben dazu, wie schnell ein Schaden gemeldet werden muss. Versäumen Sie diese Fristen, kann dies unter Umständen dazu führen, dass Ihre Ansprüche nicht anerkannt werden. Daher sollten Sie sich frühzeitig über die entsprechenden Fristen informieren und sicherstellen, dass alle erforderlichen Schritte rechtzeitig durchgeführt werden.

Fazit zur Schadensmeldung

Die ordnungsgemäße Meldung eines Bagatellschadens erfordert sowohl Sorgfalt als auch Präzision in der Dokumentation. Eine lückenlose Erfassung aller relevanten Informationen kann nicht nur dazu beitragen, den Schadensprozess zu beschleunigen, sondern auch Ihre Ansprüche gegenüber der Versicherung zu sichern. In Anbetracht dieser Aspekte ist es unerlässlich, sich auch mit den nächsten Schritten in Bezug auf die Rolle Ihrer Versicherung bei der Regulierung von Bagatellschäden vertraut zu machen.

Versicherung und Schadensregulierung

Die Rolle der Versicherung ist entscheidend für die Regulierung von Bagatellschäden. In vielen Fällen sind es die Versicherungen, die den Prozess der Schadensregulierung steuern und sicherstellen, dass die Ansprüche der Geschädigten angemessen bearbeitet werden. Daher ist es für Betroffene von großer Bedeutung, die Abläufe und Anforderungen der jeweiligen Versicherungsgesellschaft zu verstehen, um eine zügige und reibungslose Schadensregulierung zu gewährleisten.

Die ersten Schritte nach dem Unfall

Unmittelbar nach einem Unfall ist es wichtig, schnell zu handeln. Informieren Sie Ihre Versicherung so bald wie möglich über den Vorfall. In der Regel haben Versicherungen spezifische Fristen, innerhalb derer ein Schaden gemeldet werden muss. Versäumen Sie diese Fristen, kann dies dazu führen, dass Ihre Ansprüche nicht anerkannt werden. Viele Anbieter bieten mittlerweile die Möglichkeit, Schäden online zu melden, was den Prozess erheblich beschleunigen kann. Achten Sie darauf, alle erforderlichen Informationen bereitzustellen, darunter Ihre Versicherungsnummer, eine detaillierte Beschreibung des Unfalls sowie die gesammelten Dokumente zur Schadensmeldung.

Kommunikation mit der Versicherung

Die Kommunikation mit der Versicherung spielt eine zentrale Rolle im Schadensregulierungsprozess. Es ist ratsam, alle Gespräche schriftlich festzuhalten und wichtige Informationen wie Namen der Ansprechpartner sowie Datum und Uhrzeit der Kontakte zu notieren. Dies kann im Falle von Unstimmigkeiten oder Verzögerungen hilfreich sein. Zudem sollten Sie darauf achten, alle geforderten Unterlagen zeitnah einzureichen, um Verzögerungen bei der Bearbeitung zu vermeiden. Dazu zählen unter anderem Fotos des Schadens, Kostenvoranschläge und eventuell auch Zeugenaussagen.

Die Rolle des Sachverständigen

In vielen Fällen wird die Versicherung einen Sachverständigen beauftragen, um den Schaden zu begutachten. Dieser Schritt ist besonders wichtig, wenn es um die Einschätzung der Reparaturkosten geht. Der Sachverständige wird eine detaillierte Analyse des Schadens durchführen und einen Bericht erstellen, der als Grundlage für die Regulierung dient. Es ist ratsam, bei der Begutachtung anwesend zu sein, um eventuelle Fragen direkt klären zu können und sicherzustellen, dass alle relevanten Aspekte berücksichtigt werden.

Regulierung von Bagatellschäden

Bagatellschäden werden oft durch spezielle Verfahren innerhalb der Versicherungen reguliert. Viele Anbieter haben vereinfachte Abläufe für kleinere Schäden etabliert, um eine schnelle Abwicklung zu ermöglichen. In einigen Fällen kann dies sogar ohne persönliche Begutachtung durch einen Sachverständigen geschehen. Dennoch sollten Geschädigte darauf achten, dass sie auch bei Bagatellschäden ihre Rechte wahren und keine überhöhten Kosten akzeptieren. Eine sorgfältige Prüfung der Schadenshöhe und der geltend gemachten Ansprüche ist unerlässlich.

Schadensersatzansprüche und deren Durchsetzung

Die Ansprüche auf Schadensersatz sind gesetzlich geregelt und umfassen in der Regel alle notwendigen Reparaturkosten sowie mögliche Folgekosten wie Mietwagen oder Nutzungsausfall. Es ist wichtig, dass Sie alle Rechnungen und Nachweise gut dokumentieren und aufbewahren. Im Falle eines Bagatellschadens können auch kleinere Reparaturen oder kosmetische Maßnahmen geltend gemacht werden, sofern sie im Zusammenhang mit dem Unfall stehen. Die Versicherung wird in der Regel eine detaillierte Prüfung aller eingereichten Dokumente vornehmen, daher ist eine lückenlose Dokumentation entscheidend für den Erfolg Ihrer Ansprüche.

Besondere Situationen und Herausforderungen

In einigen Fällen kann es zu Komplikationen kommen, etwa wenn die Schuldfrage unklar ist oder wenn mehrere Parteien beteiligt sind. Hierbei kann es hilfreich sein, rechtlichen Rat einzuholen, um sicherzustellen, dass Ihre Ansprüche optimal vertreten werden. Ein Anwalt kann Ihnen helfen, die richtigen Schritte einzuleiten und gegebenenfalls auch Verhandlungen mit der Versicherung zu führen.

Die Regulierung von Bagatellschäden erfordert also sowohl Geduld als auch Sorgfalt. Die nächsten Schritte beinhalten präventive Maßnahmen zur Vermeidung solcher Schäden im Straßenverkehr, die wir im folgenden Abschnitt näher beleuchten werden.

Tipps zur Vermeidung von Bagatellschäden

Präventive Maßnahmen können helfen, Bagatellschäden im Straßenverkehr zu vermeiden. Die Vermeidung solcher Schäden ist nicht nur für die eigene Sicherheit von Bedeutung, sondern auch für die Wahrung der Rechte und Ansprüche im Falle eines Unfalls. Es gibt verschiedene Strategien und Verhaltensweisen, die Autofahrer anwenden können, um das Risiko eines Bagatellschadens zu minimieren.

Defensive Fahrweise

Eine defensive Fahrweise ist einer der effektivsten Ansätze zur Vermeidung von Bagatellschäden. Dies bedeutet, dass Sie stets aufmerksam und vorausschauend fahren sollten. Halten Sie ausreichend Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, um genügend Reaktionszeit bei plötzlichen Bremsmanövern zu haben. Achten Sie zudem auf die Verkehrssituation um Sie herum, insbesondere auf Fußgänger, Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer. Indem Sie potenzielle Gefahren frühzeitig erkennen, können Sie rechtzeitig reagieren und Kollisionen vermeiden.

Sicheres Parken

Ein weiterer wesentlicher Aspekt zur Vermeidung von Bagatellschäden ist das sichere Parken. Achten Sie darauf, beim Einparken genügend Abstand zu anderen Fahrzeugen zu halten und nutzen Sie gegebenenfalls Rückfahrkameras oder Parksensoren, um das Risiko von Parkremplern zu reduzieren. Wenn möglich, wählen Sie Parkplätze, die ausreichend Platz bieten und in gut beleuchteten Bereichen liegen. Dies verringert nicht nur das Risiko eines Bagatellschadens, sondern erhöht auch Ihre Sicherheit.

Witterungsbedingungen berücksichtigen

Die Berücksichtigung der Witterungsbedingungen spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung von Bagatellschäden. Bei Regen, Schnee oder Eis sollten Sie Ihre Geschwindigkeit anpassen und besonders vorsichtig fahren. Rutschige Straßen erfordern längere Bremswege, weshalb ein vergrößerter Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug notwendig ist. Überprüfen Sie regelmäßig den Zustand Ihrer Reifen und stellen Sie sicher, dass diese für die jeweiligen Witterungsverhältnisse geeignet sind.

Ablenkungen vermeiden

Ablenkungen während der Fahrt können gravierende Folgen haben und sind häufige Ursachen für Bagatellschäden. Vermeiden Sie es, während der Fahrt Ihr Mobiltelefon zu benutzen oder andere ablenkende Aktivitäten durchzuführen. Konzentrieren Sie sich voll und ganz auf den Verkehr und Ihre Umgebung. Wenn Sie eine Nachricht senden oder einen Anruf tätigen müssen, halten Sie an einem sicheren Ort an.

Regelmäßige Fahrzeugwartung

Eine regelmäßige Wartung Ihres Fahrzeugs kann ebenfalls dazu beitragen, Bagatellschäden zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass alle sicherheitsrelevanten Komponenten wie Bremsen, Lichter und Reifen in einwandfreiem Zustand sind. Ein technisch einwandfreies Fahrzeug reagiert besser auf Fahrmanöver und trägt dazu bei, Unfälle zu vermeiden. Lassen Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig von einem Fachmann überprüfen und führen Sie notwendige Reparaturen zeitnah durch.

Schulungen und Fahrtrainings

Schließlich kann die Teilnahme an speziellen Fahrtrainings oder Sicherheitsschulungen dazu beitragen, Ihre Fahrfähigkeiten zu verbessern und das Risiko von Bagatellschäden zu minimieren. Solche Programme bieten wertvolle Tipps zur sicheren Fahrweise und helfen Ihnen dabei, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.

Indem Sie diese präventiven Maßnahmen in Ihren Alltag integrieren, können Sie nicht nur das Risiko eines Bagatellschadens erheblich reduzieren, sondern auch Ihre allgemeine Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen.

Fazit

Das Thema KFZ-Bagatellschäden ist von erheblicher Bedeutung und sollte nicht unterschätzt werden, da es sowohl rechtliche als auch finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen kann. Unfallgeschädigte sollten sich der Risiken und der relevanten gesetzlichen Rahmenbedingungen bewusst sein, um im Falle eines Unfalls proaktiv handeln zu können. Eine sorgfältige Dokumentation des Schadens ist unerlässlich; dabei gilt es, alle relevanten Informationen zu sammeln und zeitnah an die Versicherung zu melden. Die Rolle der Haftpflichtversicherung ist entscheidend, da sie die Kosten für unverschuldete Schäden übernimmt und somit für den Geschädigten keine finanziellen Belastungen entstehen. Darüber hinaus ist es ratsam, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um Bagatellschäden im Straßenverkehr zu vermeiden. Eine defensive Fahrweise, sicheres Parken, die Berücksichtigung von Witterungsbedingungen und die Vermeidung von Ablenkungen sind nur einige der Strategien, die helfen können, das Risiko eines Bagatellschadens erheblich zu minimieren.  Es ist wichtig, dass alle Beteiligten gut informiert sind und ihre Ansprüche kennen, um im Ernstfall angemessen reagieren zu können. Nur so wird sichergestellt, dass sowohl rechtliche als auch finanzielle Aspekte optimal geregelt werden. Indem Sie sich mit den verschiedenen Facetten von Bagatellschäden auseinandersetzen, tragen Sie dazu bei, Ihre Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und Ihre Rechte im Falle eines Schadens zu wahren.

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